Einleitung

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Wir erleben derzeit eine große Informationsrevolution, ohne uns dessen bewusst zu sein und ohne die Technologie, die uns umgibt, vollständig zu kennen. Diese Veränderungen bedeuten, dass wir uns ständig auf den neuesten Wissensstand in Bezug auf neue Technologien bringen müssen. 

Wir müssen neue Fähigkeiten entwickeln, um auf dem Arbeitsmarkt „konkurrenzfähig“ sein zu können, und wir müssen lernen, mit verschiedenen technischen Geräten umzugehen, da diese Teil unseres täglichen Lebens sind. 

Die neuen Technologien, die sich auf unsere Umwelt beziehen, rationalisieren, optimieren und perfektionieren einige Aktivitäten, die wir im Alltag ausführen. 

Wie auch andere Berufe stehen Lehrende vor wachsenden Herausforderungen, um der steigenden Bedeutung der Technologie im Bildungswesen und den Auswirkungen, die dies auf das Lehren und Lernen hat, gerecht zu werden. Die digitale Pädagogik verlagert den Schwerpunkt von reinen Informations- und Kommunikationstechnologie-Werkzeugen und -Fertigkeiten auf eine Arbeitsweise in der digitalen Welt. 

Zwar bieten Innovation und digitale Technologien neue Möglichkeiten zur Verbesserung des Lehrens und Lernens, doch Europa nutzt sie nur langsam optimal. Dies geht aus dem Bericht Survey of Schools: ICT in Education Benchmarking Access, Use and Attitudes to Technology in Europe’s schools (Europäische Kommission, 2013e) hervor. Laut diesem Bericht sehen Lehrende die Auswirkungen der IKT auf das Lernen der Teilnehmer im Allgemeinen positiv, aber nur jeder vierte wird von Lehrenden unterrichtet, die sich im Umgang mit der Technologie sicher fühlen. 

Der DigCompEdu-Kompetenzrahmen wurde ins Leben gerufen, um einen Bezugsrahmen für die digitalen Kompetenzen von Lehrenden zu schaffen. In diesem Projekt ist der DigCompEdu-Kompetenzrahmen ein allgemeiner Referenzrahmen für die Entwicklung des Projekts und wird in vier Bereichen angewandt: Bereich 2: Digitale Ressourcen, Bereich 3: Lehren und Lernen, Bereich 4: Evaluation und Bereich 5: Lernerorientierung. 

Das Projekt „Digital Pedagogy Cookbook“ zielt darauf ab, Lehrenden die digitale Pädagogik unter Verwendung der Rezeptmetapher vorzustellen und einen sinnvollen Beitrag zur Weiterbildung von Lehrenden zu leisten. 

Der erste intellektuelle Output des Projekts ist das Handbuch für Lehrende, ein Leitfaden für die Anwendung der digitalen Pädagogik unter Verwendung der Rezeptmetapher. Das Handbuch liefert alle theoretischen und praktischen Informationen, die Lehrende benötigen, um die digitale Pädagogik zu verstehen, ihre digitalen Kompetenzen zu verbessern und um ihre eigenen digitalen Rezepte gemäß dem europäischen digitalen Kompetenzrahmen für Bürger und Lehrende zu erstellen, zu bewerten und weiterzugeben. Es wird auch Informationen und Ressourcen zur weiteren beruflichen Entwicklung, Anerkennung von Fähigkeiten und zu relevanten Initiativen in diesem Bereich bereitstellen. Das Handbuch fördert das informelle Lernen von Lehrenden, da es ihr Lernen auf eine sinnvollere und selbstgesteuerte Weise vorantreibt.

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